Bei der diesjährigen Ausgabe von "Wirtschaftsinformatiker nach dem Studium" – oder kurz WINDS – stellten sich sechs WWU-Alumni den Fragen von rund 20 wissbegierigen Studierenden. Zuerst berichteten Volker Nordhoff (Sicherheitsbeauftragter der ZEB), Christian Peters (Software Entwickler bei Zweitag), Dr. Sebastian Hallek (Consultant bei Detecon), David Schuffla (Mitgründer von Stressfrei), Lars Sommer (Consultant bei Mindsquare) und Matthias Steffen (DB Fernverkehr) von Ihren Lebenswegen. Danach war Zeit für Fragen der Studierenden.
Volker Nordhoff empfahl, sich seiner Motivation klar zu machen, da im Alter auch andere Dinge wichtig werden können, wie zum Beispiel Familie. Volker war der erfahrenste in der Runde und hatte somit viel über Motivation und Durchhaltevermögen während seines Lebensweges zu erzählen. Daran angeschlossen hatte Christian Peters, der deutlich machte das wenn man seine Chance sieht und zu hundert Prozent hinter der Aufgabe steht, diese auch unabhängig von äußeren Einflüssen tun sollte und somit auf sein Bauchgefühlhören sollte.
Im Anschluss kam Dr. Sebastian Hallek, der einen „klassischen“ Beraterwerdegang nach seiner Promotion gegangen ist. Für Dr. Sebastian Hallek bietet das Beraterumfeld die Möglichkeit sich mit immer wieder neuen schwierigen Situationen und Problemen zu beschäftigen.
David Schuffla berichtete wie während eines Auslandsemesters auf Hawaii seinen Start-Up Stressfrei mit Kommilitonen aus Münster gründete, und bis jetzt seinen ungewöhnlichen Weg erfolgreich fortsetzt. Für ihn ist es Wichtig die Chancen zu erkennen um diese zu ergreifen, damit er später „nichts bereut“. Lars Sommer erzählte passend dazu das er nach einem Dualen-Bachelor auf ein „richtiges“ Studium freute, jedoch nicht damit gerechnet hat wie zeitintensiv dieses ist. Auch Lars Sommer hat sich bei seiner Berufsentscheidung von seinem Bauchgefühl leiten lassen, da er durch den Wechsel von Dualen-Studium zu einem Universitären-Studium gelernt hat aus Barrieren frei zu brechen.
Zum Schluss erzählte Matthias Steffen etwas über die Arbeit in einem Großkonzern und machte deutlich, dass auch innerhalb eines großen Konzernes es Star-Up Gefühle geben kann.
Alle Referenten teilten die Meinung, dass man sein Studium genießen und so viele Erfahrungen wie möglich sammeln sollte. Auslandsaufenthalte und Praktika helfen bei der persönlichen Weiterentwicklung wesentlich mehr als ein Studium in Regelstudienzeit oder der Notenpunkt hinter dem Komma. Für die meisten Unternehmen sind diejenigen Absolventen besonders interessant, die über den Tellerrand jenseits des Curriculums hinausgeschaut haben und nicht nur mit dem Strom geschwommen sind. Noten sind wichtig aber nicht ausschlaggebend. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Referenten! Besonders an David Schuffla der kurzfristig eingesprungen ist.
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